Maya-Ruinen - Walter Faber, Herbert Hencke und der junge Amerikaner Marcel untersuchten solche Maya-Ruinen.
Im Winter 1957 will der Schweizer Ingenieur Walter Faber geschäftlich
von La Guardia, New York, nach Mexico fliegen. Durch einen Schneesturm
verzögert sich jedoch der Abflug um drei Stunden. Seine Freundin Ivy
versucht ihn während dieser Zeit zum wiederholten Mal zu einer Heirat zu
überreden. Neben ihm im Flugzeug sitzt ein junger Deutscher, der
geschäftlich nach Guatemala reisen will. Faber ist es unangenehm, dass
dieser ständig auf ihn einredet. Nach mehrstündigem Schlaf erfolgt in
Houston, Texas, eine Zwischenlandung. Dort überlegt sich Faber, die
Reise zu unterbrechen, wird aber von einer Stewardeß entdeckt und ins
Flugzeug zurück begleitet. Sein Sitznachbar erzählt ihm im Flugzeug,
dass sein Reiseziel eine Tabakplantage ist, wo sein Bruder bereits seit
Monaten lebt. Nach einem weiteren Schlaf mit Albträumen wird Walter von
der Stewardeß geweckt, da ein Flugzeugmotor ausgefallen ist. Als
ein weiterer Motor ausfällt muss das Flugzeug in der Wüste notlanden.
Faber glaubt nicht an das Schicksal, aber ohne die Notlandung hätte
sich nicht alles wie geschehen entwickelt. Während der viertägigen
Wartezeit auf die Rettung spielt er mit seinem Flugzeugnachbarn Herbert
Hencke Schach. Im Gespräch stellt sich heraus, dass dessen Bruder sein
Jugendfreund Joachim ist. Dieser hat Hanna, Fabers Jugendliebe,
geheiratet und mit ihr eine Tochter. Nach kurzer Zeit hat sich das Paar
jedoch wieder scheiden lassen. Faber wollte 1936 die Kunststudentin
Hanna heiraten, da sie von ihm ein Kind erwartet und als Halbjüdin die
Gefahr einer Abschiebung aus der Schweiz bestanden hat. Diese hat ihn
immer homo faber (schaffender Mensch) genannt. Doch am Hochzeitstag
entschied sie sich gegen die Hochzeit und hat das Kind abtreiben wollen.
Faber hat zu diesem Zeitpunkt einen Vertrag um nach Bagdad zu gehen und
hört danach nie wieder von ihr. In den Tagen des Wartens auf Rettung
schreibt Faber seinen Freundin Ivy einen Trennungsbrief. Nachdem sie
gerettet sind entschließt sich Walter Faber mit Herbert seinen
Jugendfreund Joachim in Guatemala zu besuchen. Nach mehrtägiger,
anstrengender Fahrt mit einem Jeep erreichen sie die Tabakplantage. Dort
hat sich Joachim jedoch bereits vor einigen Tagen in seinem Haus
erhängt. Sein Bruder Herbert übernimmt daraufhin die Leitung der
Plantage und Faber kehrt nach New York zurück. Trotz Abschiedsbrief holt
ihn Ivy vom Flughafen ab. Sie will die Trennung nicht akzeptieren und
verführt ihn. Faber muß geschäftlich nach Paris weiter reisen und um
eine schnellere Trennung von Ivy zu erreichen, bucht er eine
Schiffsreise nach Europa, die am nächsten Tag beginnt.
An Bord des Schiffes lernt er ein junges Mädchen mit rötlichem
Roßschwanz kennen. Sie heißt Elisabeth Piper, er nennt sie aber Sabeth,
da er den Namen Elisabeth fürchterlich findet. Ihre Mutter lebt in
Athen, ihr Vater in Ostdeutschland. Nach einem Semester in Yale ist sie
auf der Heimreise zu ihrer Mutter. Faber verliebt sich in das Mädchen
und macht ihr gegen Ende der Schiffsreise (an seinem 50.
Geburtstag) einen Heiratsantrag, den sie aber nicht ernst nimmt, da er
zuviel Alkohol getrunken hat. Sie nehmen Abschied und fahren getrennt
mit dem Zug nach Paris. Da er weiß, dass sie den Louvre besuchen will,
geht auch er dort hin, um sie zu treffen. Er läd sie danach in die
Pariser Oper ein und nimmt nach Beendigung seiner Konferenzen Urlaub um
Sabeth bei ihrer Reise durch Italien zu begleiten. Auch Elisabeth
verliebt sich in Faber und in Avignon kommt es zur körperlichen
Vereinigung. In Rom stellt sich dann heraus, dass seine Jugendliebe
Hanna die Mutter von Elisabeth ist.
Sie reisen nach Griechenland weiter und dort in Korinth verbringen
sie die Nacht unter einem Feigenbaum. Nach einer schlaflosen Nacht,
wegen der Kälte, gehen sie an den Strand und schlafen dort ein. Walter
läßt Sabeth weiterschlafen und geht im Meer baden. Da hört er Schreie
und Sabeth rennt auf eine Böschung zu. Als er ihr helfen will, weicht
sie vor ihm zurück und stürzt rücklings über die Böschung. Sie ist
bewustlos und Faber erkennt einen Schlangenbiss oderhalb der Brust. Er
saugt die Wunde aus und erst gegen Mittag kommt ein Arbeiter mit einem
Eselskarren, der sie mitnimmt. Nachdem dieser an Hütten anhält um Hilfe
zu holen und nicht sofort wieder zurückkommt, trägt Walter Sabeth zur
Straße. Mit einem Lastwagen fahren sie nach Athen ins Krankenhaus. Dort
erhält Sabeth ein Schlangen-Serum.
Walter wollte Hanna nicht treffen, aber nach dem Unfall meldet er
sich doch bei ihr. Sie wünscht, dass er bei ihr wohnt und sie besuchen
Elisabeth im Krankenhaus und die Unglücksstelle. Walter erklärt ihr,
dass die Mortalität bei Schlangenbissen nur drei bis zehn Prozent
beträgt. Sie glaubt jedoch nicht an Statistik, sondern an das
Schicksal. Hanna sagt Walter, dass Elisabeth seine Tochter ist. Dies hat
er bereits vermutet, wollte es aber die ganze Zeit nicht wahrhaben.
Hanna hat, als Walter vor einundzwanzig Jahren nach Bagdad gegangen ist,
das Kind nicht abgetrieben und kurz nach der Geburt Walters Freund
Joachim geheiratet. Als Elisabeth noch ein Kleinkind gewesen ist, mischt
sich Joachim nicht in die Kindererziehung ein. Aber später als Hanna
keine eigenen Kinder von ihm haben will, kommt es zur Trennung.
Hanna ist mit dem Kind nach Paris gegangen, dann nach London und nach
dem Krieg nach Ostberlin. Dort lernt sie Piper kennen und heiratet ihn.
Sie hat sich jedoch wieder von ihm getrennt und eine Stelle in Athen
angenommen. Während der ganzen Zeit hat sie sich aufopfernd um ihre
Tochter gekümmert, die sie jedoch wie ihr persönliches Eigentum
betrachtet. Nur ungern hat sie zugelassen, dass diese in der USA
studiert. Nach einer anfänglichen Besserung verstirb Elisabeth
überraschend. Es stellt sich heraus, dass eine Fraktur der Schädelbasis
die Totesursache ist, die durch den Sturz von der Böschung verursacht
wurde. Bei einer rechtzeitigen Erkennung dieser Verletzung wäre eine
Rettung durch eine Operation möglich gewesen. Walter denkt über eine
gemeinsame Zukunft mit Hanna nach und will sich nach Athen versetzen
lassen, um diese zu heiraten. Elisabeth wird in Athen beerdigt und
Walter fliegt wieder nach New York zurück.
Dort kommt er nicht mehr in seine Wohnung und seine Telefonnummer ist
vergeben. Er will beruflich nach Caracas reisen, um die Montage von
Turbinen zu überwachen. In Merida unterbricht er jedoch die Reise wegen
Magenbeschwerden. Faber entschließt sich Herbert auf seiner
Tabakplantage zu besuchen. Dort versucht er ihn zur Rückreise nach
Deutschland zu bewegen, doch dieser will auf der Plantange bleiben.
Walter reist weiter nach Caracas. Dort muss er aber wegen starken
Magenschmerzen im Hotel im Bett liegen und schreibt einen Bericht über
die Ereignisse seit seiner Abreise von New York vor zwei Monaten. Nach
einigen Wochen will er nach Europa zurückkehren und da er nicht über New
York fliegen will, muss er in Kuba zwischenlanden und hat dort einen
viertägigen Stopp. Bei dem Versuch mit zwei Freudenmädchen Sex zu haben
versagt er und erkennt, dass sein Körper dem Alter Tribut
zollt. Weiterhin begegnet er einer jungen Frau mit dem Namen Juana.
Dieser erzählt er die Ereignisse und seine geplante Zukunft mit Hanna.
Dort nimmt er sich vor, seine bisherige Lebensanschauung zu ändern. Er
befürchtet jedoch wegen seiner ständigen Magenbeschwerden Krebs zu
haben.
In Europa angekommen fährt er erst nach Düsseldorf, um den Herren von
Hencke-Bosch über ihre Plantage in Guatemala zu berichten. Hierzu will
er einen dort gedrehten Film vorführen. Da seine Filmrollen aber nicht
beschriftet sind, müssen alle gedrehten Filme vorgeführt werden. Dabei
sind auch Filme mit Sabeth und er erinnert sich an die schöne Zeit mit
ihr. Von Düsseldorf fährt er weiter in seine Vaterstadt Zürich. Dort
trifft er seinen ehemaligen Professor O., von dem er dachte, dass er
gestorben sei. Von Zürich fliegt er weiter nach Athen. Von Bord sendet
er an seinen Chef die Kündigung und an Hanna eine Depesche. Diese holt
ihn vom Flughafen ab. Sie hat ihre Arbeitsstelle aufgegeben und alles
verkauft, da sie Griechenland verlassen wollte. Nach Erhalt der Depesche
von Walter hat sie sich jedoch entschlossen in Athen zu bleiben. Da
ihre alte Arbeitstelle inzwischen neu besetzt ist, arbeitet sie jetzt
als Fremdenführerin. Hanna erklärt Walter, dass Techniker sich die Welt
so einrichten, dass sie sie nicht erleben müssen. Aber das wirkliche
Leben ist nicht Stoff und mit Technik zu bewältigen.
Das Magenleiden von Walter verschlimmert sich und er kommt in Athen
ins Krankenhaus. Dort schreibt er in ein Tagebuch die Vorgänge in der
Klinik und über die Zeit ab seiner Rückreise nach New York. Er
befürchtet unheilbaren Magenkrebs zu haben und, dass die erforderliche
OP erfolglos ist. Er hofft, auch nach einer erfolglosen Operation, mit
Hanna noch einige gemeinsame Monate zu haben. Der Bericht endet abrupt
mit dem Kommen der Operationsärzte.
Diese Zusammenfassung wurde komplett von der o.g. Quelle kopiert und wurde nicht von mir erstellt. Sie dient zur Veranschaulichung der Geschehnisse! Die restlichen Beiträge des Blogs wurden komplett von mir selbst verfasst.
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